Was ist Ergotherapie?
Ziel der Ergotherpie: Aktiv bleiben!
Wir unterstützen Sie ergotherapeutisch bei der Wiederherstellung, Verbesserung oder dem Erhalt ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten, helfen Ihnen ihr Leben wieder selbstständig zu führen, Gelerntes zu Hause, in der Schule oder im Arbeitsalltag anzuwenden, damit Sie ihr Leben weitestmöglich aktiv selbst gestalten können.
Für jeden Patienten jeden Alters
Unser Praxisteam behandelt Kinder und Erwachsene mit neurologischen, orthopädischen und psychischen Erkrankungen. Sie erhalten ein ganzheitliches Angebot ergotherapeutischer Mittel und Methoden, auf ihre individuellen Bedürfnisse und ihre aktuelle Situation abgestimmt- in Einzel- oder Gruppentherapie, in der Praxis oder im Hausbesuch.
Zu diesen therapeutischen Maßnahmen gehören, je nach Behandlungsschwerpunkt, zum Beispiel: gezielte Bewegungsübungen in Grob- und Feinmotorik, passiv- manuelle Verfahren (Gelenkmobilisation, Narbenbehandlung, Massagen), gezielte Reizsetzung bei Sensibilitäts- und Wahrnehmungstörungen, thermische Anwendungen (Kälte/ Wärme), Beüben der alltäglichen Tätigkeiten, Beratung und Versorgung mit Hilfsmitteln, Übungen zur kognitiven Förderung, handwerklich/ gestalterische Tätigkeiten, Anleiten und Erlernen von Entspannungstechniken.
Welche Erkrankungen werden in der Ergotherapie behandelt?
Neurologie- Ergotherapie bei Erkrankungen des Zentralnervensystems
Mit Ergotherapie können zum Beispiel Personen nach einem Schlaganfall behandelt werden, mit Erkrankungen des ZNS, Multipler Sklerose, Morbus Parkison, nach entzündlichen Erkrankungen des Gehirns, nach Verletzungen des Gehirns oder der peripheren Nerven sowie nach operativen Eingriffen.
Orthopädie- Ergotherapie bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Hand
Es werden Personen jeden Alters mit Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, nach Erkrankungen, Unfällen oder bei angeborenen, chronischen und fortschreitenden Erkrankungen ergotherapeutisch behandelt. Zum Beispiel nach Amputationen, bei Fehlbildungen, bei Krankheiten des rheumatischen Formkreises, bei Bewegungseinschränkungen nach Knochenbrüchen und anderen Verletzungen sowie mit peripheren Lähmungen, nach Operationen an der Hand oder der gesamten oberen Extremität.
Psychiatrie- Ergotherapie bei psychischen Erkrankungen
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit neurotischen, psychotischen und psychosomatischen Erkrankungen, zum Beispiel Depression, Schizophrenie, bipolare Störung, Angst-/ Zwangs- und Essstörung, sowie Suchterkrankungen oder psychischer und physischer Erschöpfung können Ergotherapie als begleitende therapeutische Maßnahme zur Vorbereitung oder Wiedereingliederung in die Schule, das Arbeitsleben oder das Alttagsleben erhalten.
Pädiatrie- Ergotherapie für Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche können Ergotherapie erhalten, wenn körperliche, geistige, seelische und/oder soziale Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen festgestellt wurden oder drohen. Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten, Lernstörungen, Lese-, Schreib-, und Rechenschwierigkeiten, sowie Problemen oder Störungen der Wahrnehmung, der Bewegungsmöglichkeiten und der Kommunikation erhalten Ergotherapie zur Förderung und Verbesserung oder Kompensation ihrer Fähigkeiten.
Geriatrie- Ergotherapie bei altersbedingten Erkrankungen
Ältere Menschen mit akuten, chronischen und degenerativen Erkrankungen, zum Beispiel Arthrose/ Arthritis, Rheuma oder dementiellen Krankheiten, die vom Verlust der Selbstständigkeit in vielen Bereichen des täglichen Lebens bedroht sind oder Einschränkungen erfahren, erhalten Ergotherapie um ihre Mobilität, sowie geistige und körperliche Fähigkeiten wieder herzustellen, zu verbessern und zu erhalten.
Wie bekomme ich Ergotherapie?
Damit wir Sie, ihr Kind oder ihren Angehörigen behandeln können, benötigen Sie eine gültige Heilmittelverordung für Ergotherapie, die Ihnen vom behandelden Hausarzt oder vom Facharzt ausgestellt werden kann.